Christmas in July

Wir waren sehr verwundert, als wir im Juli überall den „Christmas in July“ Werbetexten begegnet sind und haben natürlich gleich mal nachgefragt, ob hier wirklich Weihnachten im Juli gefeiert wird. Und ja, einige Menschen machen sich einen Spass daraus, im Juli tatsächlich ein Miniweihnachten zu feiern, da es schließlich der kälteste Monat im Jahr ist. 

Manche Familien kochen also an irgendeinem Tag (ich weiß nicht ob es ein bestimmter Tag im Juli ist) ein Weihnachtsdinner und beschenken sich sogar. Im Supermarkt findet man dann auch Christmascakes und andere Specials dazu. Gemacht wird das, weil es doch schon sehr erschwerlich ist, bei 40 Grad im Schatten auch noch am 24.12 ein Weihnachtsdinner zu kochen. Bei den meisten Familien gibt es Weihnachten deswegen ein riesiges Bbq auf der Terrasse. 

Schon lustig! Bis jetzt habe ich aber noch nirgends typische Weihnachtsbeleuchtung gesehen, sonst hätte ich das natürlich gleich bildlich festgehalten ;) 

 

2. Tag Busselton

Nachdem wir uns Bunbury sehr schnell angesehen haben, ging es auch schon weiter nac Busselton. Das Wetter war allerdings dermaßen schlecht, das wir im Nieselregen die kleine Stadt angesehen haben. Natürlich waren wir auch in einem der ältesten Gebäude der Stadt, dem Court House. Dort war früher das Polizeirevier, Gefängnis, Rathaus usw. untergebracht. Als wir die Minizellen gesehen haben, wurde es einem schon anders. Sich vorzustellen, in einer so kleinen schiefen Zelle gefangen zu sein, ist keine angenehmer Gedanke^^.

Bei diesem Strand wurde uns fast das Auto davongeweht. Der Wind hat so stark geblasen wie noch nie, deswegen haben wir uns umentschieden und die Nacht doch noch wo anders verbracht...Nach dem Baumdesaster wurde an diesem Abend der Schlafplatz ein 3. Mal gewechselt und in einer Wohngegend ohne Bäume geschlafen. 

2. Tag Dolphin Discovery Center

Nach unserem Frühstück sind wir Richtung Bunbury gefahren und haben einen Stopp beim wirklich schönen Dolphin Discovery Center eingelegt. Das tolle daran: Es ist eine Non Profit Organisation und als solche schon unverschämt billig gewesen. Für australische Verhältnisse nahezu geschenkt. Der normale Eintritt kostet 10 Dollar, wir bekamen eine Concession (wahren ganz überrascht, bekommt man hier in Australien eher selten) und mussten somit nur 5 Dollar zahlen. Für diese 5 Dollar kann man das Center dann 3 mal besuchen!

Es war echt toll dort, man lernt viel über die Delphine und kann zum Beispiel Seesterne, Seeigel berühren. Von November bis Mai hat das Center Delphine vor dem "Hausstrand", die man dann hautnah beobachten kann während diese von den Mitarbeitern gefüttert werden. Leider leider sind sie aber im Moment nicht da, da sie sich dick futtern müssen um für den Winter gewappnet zu sein.

Das blaue etwas ist übrigens auch eine Art Seestern! Den genauen Namen hab ich vergessen.

Aufbruch

Morgen werden wir unser Haus verlassen und wie es der Zufall will müssen wir bis Start der Tour nach Brisbane nicht im Auto schlafen. Die Frau bei meinem Cleaning Job hatte Mitleid mit uns und hat uns ihr kleines Gästehaus neben dem Haus angeboten. Kostenlos :) Dafür helfen wir ihrem Mann mit dem riesen großen Garten. Also wieder eine kostenlose Schlafgelegenheit für die nächste Zeit!

Wann wir genau fahren, wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich wird es der 5 oder 6.08. Vorher melden wir uns aber nochmal!

2. Tag Mannanup, Ocean Drive

An unserem ersten Morgen haben wir uns erst einmal den Strand angeschaut. (Wir haben auf dem Parkplatz vor dem Strand übernachtet und in der Nacht konnte man diesen nicht wirklich erkennen) Es war ganz schön windig, deswegen haben wir uns auch schnell auf den Weg gemacht. Auf unserer Strecke war es uns wichtig, möglichst viel von der Westküste zu sehen. Deswegen sind wir immer so nahe es geht an dieser entlang gefahren. Es war schöner als die Great Ocean Road! Man konnte einfach viel mehr vom Strand sehen, wir hatten die meiste Zeit freie Sicht auf die Buchten usw.

Auf unserer Strecke haben wir dann diesen wundervollen Ort gefunden: Mannanup! Der Ort wurde von uns liebevoll "Little Italy" genannt, da er wie ein kleines Venedig wirkt. Ich glaube ja, dass das Absicht war ;) Die Wohngegend ist bestimmt nicht billig! Es war einfach nur wunderwunderschön und ich wünsche mir, später auch einmal an so einem tollen Platz wohnen zu können!

Die Pelikane waren übrigens überhaupt nicht scheu, ich habe mich bis auf wenige Meter herangetraut. Die beiden haben von uns überhaupt keine Notiz genommen!

Irgenwann kam dann der Hunger, also sind wir weitergefahren um einen Picknickplatz zu finden. In Australien gibt es davon ja ziemlich viele, deswegen suchen wir uns meistens die schönen am Meer heraus :)

"Bosten Bun" war sehr lecker, wie ein großes Rosinenbrötchen mit allerlei Gewürzen und natürlich dem typisch australischem Icing obendrauf.